[DE-BSB] Cod.arab. 2818
- Signatur
-
Cod.arab. 2818
- Titel
-
Maqāmāt
- Verfasser
- Eigner
Inhalt
- Titel
- ↳ wie in Hs.
-
Maqāmāt
-
مقامات
- ↳ wie in Referenz
-
Maqāmāt
- ↳ Sachtitel ID
-
- GND: 4626714-1
- Inhalt
-
In vorliegender Handschrift folgen auf das in 50 Kästchen gegliederte Inhaltsverzeichnis ein Text aus Ibn-Ḫallikāns "Wafayāt al-aʿyān" als Vorwort und ein alphabetisches Glossar der im darauf beginnenden Haupttext vorkommenden unklaren Begriffe. Ein Kolophon mit Schreibernamen, Ort u. Datum ist nicht erhalten, die bedeutende Handschrift dürfte jedoch um die Mitte des 17. Jahrhunderts am Hofe in Istanbul entstanden sein.
- Sprache
-
- Verfasser:in
- ↳ Name
- Ḥarīrī, al-Qāsim Ibn-ʿAlī al-
- ↳ Lebensdaten
- * 1054
† 06.07.516/10.09.1122 in Baṣra -
- Verfasser:in
- ↳ Name
- Ibn-Ḫallikān, Aḥmad Ibn-Muḥammad
-
- ابن خلكان, أحمد بن محمد
- ↳ Lebensdaten
- * 1211 in Arbil
† 1282 in Damaskus - Externer Link
- Anmerkungen
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Ausstattung: Mit 2 halbseitigen ʿUnwanen in Gold und Farben sowie 1 Zierseite in Gold. Zahlreiche marginale und interlineare Glossen.
Ausstattung: Einfassungslinien in Gold und Schwarz, das 1. unnummerierte Blatt verso und das 1 nummerierte Blatt verso mit besonders schönem, fein gemaltem Zierstück in Gold und Farben, das 1. nummerierte Blatt recto mit ganzseitigem floralem Dekor in Gold. Minimal wurmstichig, vereinzelt gering fleckig oder angeschmutzt, meist jedoch sauber, Bindung stellenw. gelockert, Blatt 241 lose
Objektbeschreibung
- Typ
- Formtyp
- Einband
-
Dunkel- und rotbraunes Maroquin der Zeit, innen und außen goldgeprägt. Deckel- und Klappenintarsien und weitere Vergoldung, Marmorpapiervorsatz. Zentralmedaillon mit Anhängern. Der schöne zeitgenössische Einband ist auf beiden Deckeln mit einem senkrecht orientierten blindgeprägten Wolken- u. Blumenmedaillon (goldgrün u. rotbraun auf Gold) mit jeweils zwei Anhängseln verziert, die Klappe mit einem kleineren, waagerecht ausgerichteten Medaillon ohne Anhängsel. Beide Deckel sowie die Klappe sind zudem mit einer schmalen goldgeprägten Bordüre u. (ebenso das Klappengelenk) weiterem geprägtem u. aufgemaltem Goldschmuck versehen. Die rotbraunen Deckel- und Klappenspiegel sind mit kleineren Medaillons (schwarz auf Gold) und sparsamem Goldschmuck dekoriert. Der Buchbinder folgte dem Beispiel der erstmals für Sultan Bayezid II. um 1510-15 geschaffenen Arbeiten, die sich von der Opulenz des 15. Jahrhunderts abwandten und in ihrer nüchternen Eleganz für das ganze 16. und 17. Jahrhundert prägend wurden. Leicht berieben u. bestoßen, etwas wurmstichig, Klappengelenk teilweise aufgeplatzt.
- Blattzahl
-
VII, 244
- Blattformat
-
24 x 14,5 cm
- Zeilenzahl
-
meist 13
- Schrift
- ↳ Ausführung
-
In überaus elegantem schwarzem Nasḫī-Duktus mit vereinzelten roten Hervorhebungen abgefaßt, durchwegs Interlinearglossen und Marginalkommentare von derselben Hand, Überschriften (vereinzelt zweizeilig) in Gold, als Verstrenner goldene Punkte,
Geschichte des Objekts
- Datum
- ↳ Abschrift
-
- ca. 17. Jh.
- Ort
- ↳ Abschrift
-
Istanbul
- Erwerbung
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- Blatt 114r trägt den Besitzstempel eines osmanischen Sultans des 19. Jahrhundert im w. Rand - die Tugra ist nicht klar erkennbar, vielleicht Mehmet II. (1808-39). Weitere Stempel wurden durch Überklebung (1. unnummeriertes Blatt recto und nummeriertes Blatt 1r) bzw. durch Rasur (nummeriertes Blatt 243v) unkenntlich gemacht. - Kiefer, Auktion 86 Nr. 392, 2013
Zugang & Nutzungsmöglichkeiten
- Eigner
- Signatur
-
Cod.arab. 2818
- Bearbeiter
-
Import BSB MARC
- Bearbeitungsstatus
-
- fertig
- Statische URL
- https://islamhs.dl.uni-leipzig.de/receive/DE12Book_manuscript_00007580
- MyCoRe ID
- DE12Book_manuscript_00007580 (XML-Ansicht)
- Export
- Lizenz Metadata
- CC0 1.0
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